Wärmedämm–Verbundsysteme

Die wichtigste Aufgabe eines Wärmedämmverbundsystems ist zu verhindern, dass die im Haus erzeugte Wärme nach außen entweicht, bzw. im Sommer die Hitze ungehindert in den Wohnbereich gelangt.

Dazu ist es erforderlich, die Dämmung kraftschlüssig mit dem Innenmauerwerk zu verbinden, um den gewünschten Dämmeffekt zu erzielen. Bei einem einschaligen Mauerwerk ist dies problemlos möglich.

Bei einem verklinkerten Wandaufbau muss durch füllen der Hohlschicht eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt werden, (siehe Hohlraumdämmung) da sonst das aufgebrachte Wärmedämmverbundsystem seine gewünschte Leistung nur maximal zu 30 % entfalten kann.

Das WDVS wurde vor ca. 45 Jahren von verschiedenen namhaften Herstellern, wie Caparol, Sto etc. entwickelt, um den steigenden Energiekosten entgegen zu wirken und die Wärmeverluste von Gebäuden zu reduzieren. Es eignet sich auf allen festen diffusionsoffenen Oberflächen.

Die speziell abgelagerten Styrophorplatten werden mit einem zementhaltigen oder dispersionsartigen Kleber in einem festgelegten Verfahren auf die Wand geklebt, mit einem darauf abgestimmten Armierungsgewebe armiert und einem entsprechend witterungsbeständigen Dekorputz auf der Oberfläche veredelt. Bei speziellen brandtechnischen Anforderungen kann der geschilderte Aufbau auch auf mineralische Platten aufgebracht werden und so eine Brandfestigkeit bis 1000 Grad Celsius erreicht werden.

Bei weniger tragfähigen oder gestrichenen Untergründen muss das Dämmsystem durch eine Verdübelung fester mit dem Untergrund verbunden werden. Bei extrem unbrauchbaren Untergründen wird das Wärmedämmverbundsystem in einem Schienensystem vor die Fassade gesetzt.

Bei allen Verfahren muss größte Sorgfalt bei der Verarbeitung der Dämmung und der Dichtigkeit der Anschlüsse gelegt werden, um die Langlebigkeit des Systems zu gewährleisten. Unser Betrieb verfügt in diesem Bereich über mehr als 40jährige Erfahrung und unser Team hält sich durch Schulungen ständig auf den neusten Stand der Technik.